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13.02.2019
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Wissen hilft schützen

Der unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Missbrauchs hat auf der Internetseite "Wissen-hilft-schützen.de" begonnen, umfassende Informationen zusammen zu tragen. Auf diesem Webportal haben Sie Zugang zu Materialien und Angeboten, die Sie in Ihrer Arbeit als Lehrerin, Erzieher, Betreuerin oder Sozialarbeiter zum Thema „Schutz vor sexualisierter Gewalt mittels digitaler Medien“ nutzen können.

Kinder und Jugendliche wachsen in der digitalen Welt auf und bewegen sich selbstverständlich in ihr. Auch dort laufen sie Gefahr, sexualisierter Gewalt zu begegnen oder sie zu erleben. Um das zu verhindern, brauchen sie Unterstützung und Schutz – beides Aufgaben, die sie nicht allein bewältigen können. Pädagogische Fachkräfte, aber auch Eltern sind hier gefragt.

Die Materialien stammen von unterschiedlichen Urhebern und bilden nicht die Haltung des UBSKM ab. Manche Themen wie z.B. Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen oder mit Migrationsgeschichte, aber auch das Thema LGBTQ werden noch nicht oder nicht adäquat berücksichtigt. So erhebt diese Sammlung auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird laufend erweitert.

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Neue Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs

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Kindliche Opfer sexueller Gewalt

Die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Kerstin Claus hat eine Pressemitteilung im Hinblick auf die erschreckenden Zahlen des Jahres 2021 herausgegeben. Anstieg um 108,8 % bei Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung von Darstellungen sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Weiterhin starke Zunahme bei der Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen durch Minderjährige. Bei der Mitteilung sagte sie dazu: „Europa ist zum Drehkreuz bei der Verbreitung von Missbrauchsabbildungen geworden. Wir brauchen eine verstärkte europäische Zusammenarbeit und deutlich mehr Investitionen in die personelle und technologische Ausstattung der Ermittlungsbehörden. Jeder Ermittlungserfolg ist wichtig, denn er bietet die Chance, akuten Kindesmissbrauch zu stoppen und weitere Taten zu verhindern".
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Zehn Jahre nach Einrichtung des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch“ kam am 2. Dezember 2019 der „Nationale Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Auf Einladung von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und Johannes-Wilhelm Rörig, dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, trafen sich mehr als 40 hochrangige staatliche und nicht-staatliche Akteure im Bundesfamilienministerium.
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