Die erste Vorsitzende eines örtlichen Pflege- und Adoptivelternvereins schildert, wie sich die Arbeit ihres Vereinsvorstandes in den knapp zehn Jahren, die sie Vorsitzende ist, verändert hat. Der Artikel beschreibt deutlich, wie sich die Bedingungen eines Vereins ändern, wenn sich die Rahmenbedingungen des Jugendamtes ändern.
Der Tod eines Kindes ist immer eine Tragödie. Der Tod eines Pflegekindes ist neben der Tragödie auch noch tiefgehender Schreck und Fassungslosigkeit. Ein Kind in öffentlicher Obhut kommt ums Leben? Das darf doch nicht sein. In Hamburg ist nach dem Tod des Pflegekindes Chantal ein wirrer, verwirrender und sich überschlagender Aktionismus ausgebrochen. Verantwortliche wiegelten erst ab, verloren dann ihre Posten. Der Senat bat zur Anhörung, ein Untersuchungsausschuss verrichtete seine Arbeit. Alles begleitet von einer wachen Presse.
Die erste Vorsitzende eines örtlichen Pflege- und Adoptivelternvereins schildert, wie sich die Arbeit ihres Vereinsvorstandes in den knapp zehn Jahren, die sie Vorsitzende ist, verändert hat. Der Artikel beschreibt deutlich, wie sich die Bedingungen eines Vereins ändern, wenn sich die Rahmenbedingungen des Jugendamtes ändern.
Die Stadt Magdeburg hat den Beihilfekatalog für die Vollzeitpflege ins Internet gestellt. Dies hat uns veranlasst, auf die Suche nach weiteren Veröffentlichungen von Beihilfen durch Jugendämter zu gehen und wir sind fündig geworden. Allerdings gibt es für die Tatsache, dass wir in Deutschland 563 Jugendämter haben, viel zu wenige, die diesen Schritt tun. Wahrscheinlich haben wir auch nicht alle Veröffentlichungen gefunden - bitte schicken Sie uns daher Ihre Informationen, wenn auch Ihre Veröffentlichungen genannt werden sollen.
Eine Pflegemutter schildert ihre Bemühungen und Überlegungen, die sie zusammen mit den Pflegeeltern ihrer Selbsthilfegruppe zum Thema Systemrelevanz und zu nötigen Verbesserungen der Rahmenbedingungen von Vollzeitpflege - besonders von Vollzeitpflege für Kinder mit Einschränkungen z.B. FASD und Behinderungen - unternommen hat.
Artikel "Inobhutnahme: Blackbox Jugendamt" von ZEIT ONLINE. Lange vor Beginn der Corona-Krise hat ZEIT zahlreiche Daten über sogenannte Inobhutnahmen aller 559 deutschen Jugendamtsbezirke ausgewertet. Die Statistiken zeigen: Selbst in geographisch benachbarten Regionen mit ähnlicher sozialer Lage reagieren die Ämter statistisch betrachtet gegensätzlich auf problematische Familiensituationen. Insgesamt belegen die Zahlen eine bundesweit eklatante Streuung. ZEIT erklärt dies mit der überaus großen Eigenständigkeit der Kommunen.
ZEIT ONLINE veröfffentlicht darüber hinaus ein Interview mit dem Vorsitzenden der Familienkonferenz Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha zur Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe als Teil der kommunalen Selbstverwaltung.
Das Arbeitspapier beinhaltet wesentliche Erkenntnisse aus den kommunalen Expert*innenworkshops im Rahmen des Dialogforums Pflegekinderhilfe (2018/2019). Träger des Projektes ist die Internationale Gesellschaft für Hilfen zur Erziehung - IGFH. Organisation und Dokumentation erfolgte über das Institut für sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH
Der Vorstand des Landesverbandes für Pflege- und Adoptivfamilien - PFAD Niedersachsen e.V. - schrieb am 27. Februar 2020 einen Brief an den Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen. Er drückte darin seine tiefe Besorgnis zur Situation der Pflegefamilien in Niedersachsen aus. " Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass es vielen Pflegefamilien in Niedersachsen nicht gut geht und diese keine optimale Begleitung erfahren. Die Folgen des chronischen Mangels an Mitarbeitern in den Jugendämtern zeigen sich besonders in den Pflegefamilien." Im Laufe des Schreibens verweist der Vorstand ausführlich auf einige besondere Schwierigkeiten. Ein Mitarbeiter der niedersächsische Staatskanzlei hat im Auftrag des Ministerpräsidenten den Brief am 7. April beantwortet.
Am 12. April gab es in Deutschlandfunk ein Podcast zum Thema Pflegekind. Pflegeeltern schildern die Situation ihrer Pflegekinder - von eiliger Vermittlung, von Bindung, von Trennung, von Unklarheiten und unterschiedlichen Vorstellungen der verschiedensten Beteiligten. Im Podcast äußern sich auch Prof. Klaus Wolf, Prof. Ludwig Salgo, Ina Bovenschen vom Deutschen Jugendinstitut und andere. Der Podcast kann angehört oder nachgelesen werden.
"Westfälische Pflegefamilie" ist ein Konzept des Landesjugendamt Westfalen-Lippe für besonders entwicklungsbeeinträchtigte Kinder in Familienpflege gemäß § 33 Satz 2 SGB VIII. Diese Pflegefamilien erhalten besondere Rahmenbedingungen, um dem Bedarf dieser Kinder entsprechend zu können.
Bericht zum zweiten Fachtag des Landesverbandes für Pflege- und Adoptiveltern im Lande Sachsen-Anhalt e.V. - diesmal im Bördekreis - mit dem Ziel, durch Öffentlichkeitsarbeit die Beteiligten in der Pflegekinderhilfe zusammen zu führen, einen Blick in die Praxis zu werfen und einen Ausblick auf eine notwendige Zusammenarbeit und Transparenz der Arbeit zu geben.
Bericht einer Pflegemutter über die Aufnahme eines Pflegekindes und die Zusammenarbeit mit den Beteiligten, welche sich nach dem Besuch einer Fortbildung zum Thema Hilfeplanung konkretisierte und veränderte.
rbb24 - panorama - berichtet ausführlich über die Pflegekinderhilfe in Berlin und schreibt dazu: "Mit einer Werbekampagne sucht der Senat derzeit neue Pflegefamilien, der Mangel in Berlin ist groß. Doch viele Pflegeeltern fühlen sich allein gelassen. Das System, das sie eigentlich unterstützen soll, ist an vielen Stellen überlastet." Neben einem Bericht über die Arbeitssituation in der Hauptstadt gibt es auch zwei durchaus kritische Interviews von Pflegeeltern, die die Situation in der Praxis beschreiben.
Der Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt e.V. lud am 21. November 2018 zu einem Treffen ein, um Verantwortliche der Pflegekinderhilfe an einen Tisch zu bekommen, Unstimmigkeiten zu erläutern und gemeinsame Lösungen anzudenken. So kamen VertreterInnen des Ministeriums, des Landesjugendamtes, der Jugendämter, Politiker, Fachkräfte und natürlich Pflegeeltern in Halberstadt zusammen. Das Treffen wurde von einer Journalistin einer regionalen Zeitung moderiert, die auch anschließend darüber berichtete. Diese Veranstaltung war der Auftakt zu einer verbesserten Öffentlichkeitsarbeit des Landesverbandes und örtlicher Vereine, um deutlicher auf die Probleme der Pflegefamilien besonders in der Zusammenarbeit aller Beteiligten hinzuweisen.
Die zehn Jugendämter des Rhein-Erft-Kreises haben vor achtzehn Jahren einen Arbeitskreis gegründet, um die Rahmenbedingungen der Pflegekinderhilfe in ihren Kommunen zu verbessern und gemeinsam Dinge zu ermöglichen, die ein einzelnes Jugendamt nicht schaffen könnte. Ein Höhepunkt dieses Netzwerkes war der gemeinsame Pflegefamilientag aller Kommunen des Rhein-Erft-Kreises.
Dieses Interview zeigt, wie Pflegeeltern durch die guten Rahmenbedingungen eines freien Trägers umfassende Unterstützung und Hilfe finden, um ihren Pflegekindern ein tragfähiges und vertrauensvolles Familienleben zu ermöglichen.
Das Dialogforum Pflegekinder tagt – im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) – seit 2015. Auf der neuen Webseite des Dialogforums können Expertisen, Diskussionspapiere und Veranstaltungsberichte rund um zentrale Themen der Pflegekinderhilfe abgerufen werden.
Mehrheitlich hat die Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder am 4. Mai 2018 einen Antrag Baden-Württembergs unterstützt, der die Bundesregierung auffordert, die Rahmenbedingungen für Pflegekinder und deren Familien zu verbessern.
Wie sind die Beziehungen der Pflegeeltern und des Jugendamtes zueinander? Wer ist zu was verpflichtet und berechtigt? Die Tätigkeit von Pflegeeltern definiert sich in einem Dreiecksverhältnis zwischen Pflegeeltern, Personensorgeberechtigten und Jugendamt. Um hier Deutlichkeit zu ermöglichen, sind inzwischen viele Jugendämter dazu übergegangen, Verträge zwischen mit den Beteiligten der Vollzeitpflege anzuregen und abzuschließen. So gibt es Verträge zwischen Personensorgeberechtigten und Jugendamt, Personensorgeberechtigten und Pflegeeltern und Pflegeeltern und Jugendamt. Die Definition, was Pflegeeltern denn nun rechtlich gegenüber dem Jugendamt sind, ist schwierig und manchmal auch irreführend.
In der 'Schriftenreihe Materialien zur Prävention' der Bertelsmann-Stiftung im Rahmen der Initiative 'Kein Kind zurücklassen' wurde ein Forschungsprojekt der Stiftung vergeben. Der Bertelsmann Stiftung ist es ein Anliegen, Chancen von Kindern und Jugendlichen für ein gelingendes Aufwachsen und gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Hierzu müssen auch die Hilfen zur Erziehung in den Fokus gerückt werden. Denn sie sind längst zu einem wesentlichen Element in der Kinder- und Jugendhilfe geworden, das nicht nur wichtige Hilfe in Notlagen anbietet, sondern auch Bildungs- und Teilhabechancen fördert.
Kommentar zum Artikel der Systemrelevanz von Pflegeeltern