Der Tod eines Kindes ist immer eine Tragödie. Der Tod eines Pflegekindes ist neben der Tragödie auch noch tiefgehender Schreck und Fassungslosigkeit. Ein Kind in öffentlicher Obhut kommt ums Leben? Das darf doch nicht sein. In Hamburg ist nach dem Tod des Pflegekindes Chantal ein wirrer, verwirrender und sich überschlagender Aktionismus ausgebrochen. Verantwortliche wiegelten erst ab, verloren dann ihre Posten. Der Senat bat zur Anhörung, ein Untersuchungsausschuss verrichtete seine Arbeit. Alles begleitet von einer wachen Presse.
Der Tod eines Kindes ist immer eine Tragödie. Der Tod eines Pflegekindes ist neben der Tragödie auch noch tiefgehender Schreck und Fassungslosigkeit. Ein Kind in öffentlicher Obhut kommt ums Leben? Das darf doch nicht sein. In Hamburg ist nach dem Tod des Pflegekindes Chantal ein wirrer, verwirrender und sich überschlagender Aktionismus ausgebrochen. Verantwortliche wiegelten erst ab, verloren dann ihre Posten. Der Senat bat zur Anhörung, ein Untersuchungsausschuss verrichtete seine Arbeit. Alles begleitet von einer wachen Presse.
Der Fall Chantal hat die Pflegekinderhilfe in Hamburg in ihren Grundfesten erschüttert und zu vorläufigen Maßnahmen der zuständigen Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) geführt. Wie erleben Pflegefamilien und die Mitglieder der Redaktionsgruppe diese vorläufigen Maßnahmen?
Das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht DIJuF hat in seiner Rubrik "Fragen und Antworten zum Coronavirus" neue Fragen und Antworten zur Pflegekinderhilfe aufgenommen.
Am 17 und 18. Juni traf sich die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) in Schwerin. Die Länderministerinnen und -minister haben in Mecklenburg-Vorpommern zwei Tage lang über ihr gemeinsames weiteres Vorgehen in der Kinder- und Jugendpolitik beraten.
Der St. Elisabeth Verein e.V. ist seit über 25 Jahren in der Pflegekinderhilfe tätig. 2019 gründete er eine Pflegefamilienakademie, um damit auch Pflegeeltern und Fachkräften über den eigenen Verein hinaus Unterstützung und Beratung zukommen zu lassen. Neben Artikeln und Fortbildungen veröffentlicht der Verein auch podcasts zu interessanten Themen und mit interessanten Leuten.
Auftakt zum Beteiligungsprozess für das neue Kinder- und Jugendhilferecht in Deutschland - Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks starten den Dialogprozess zur Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe mit der Auftaktverantstaltung am 6. November in Berlin.
In der Pflegekinderhilfe als einer Form öffentlicher Erziehung in privaten Haushalten wird eine der zentralen Fragestellungen des vorliegenden Berichts, der Wandel des Aufwachsens in öffentlicher und privater Verantwortung, in spezifischer Weise gebündelt. Daher, und weil sich in ihr seit dem letzten Gesamtbericht viel entwickelt hat und besondere Herausforderungen für die Jugendämter absehbar sind, wird auf dieses Leistungsfeld gründlicher eingegangen.
Unter dem Titel "Eltern dürfen die Pflegefamilie für ihr Kind mit aussuchen" hat die Interseite 'IslamiQ' ein Interview mit Prof. Klaus Wolf veröffentlicht, in dem er über die große Herausforderung spricht, die die Migration in der Pflegekinderhilfe darstellt.
Eine kleine Anfrage Der Linken im Bundestag zur 'Situation des Pflegekinderwesens' wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 17. April 2019 beantwortet und Ende April im Rahmen einer Vorabfassung (Drucksache 19/9599) vom Bundestag veröffentlicht. In 25 Din-A4-Seiten beschreibt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Entwicklung und Situation der Pflegekinderhilfe und beantwortet dabei 29 Fragen Der Linken. In der Statistik wird deutlich, dass sich die Unterbringungszahlen erheblich verbessert haben: Waren es in 2008 noch 60.347 Unterbringungen, stiegen diese in 2017 auf 81.412 Unterbringungen.
In ihrer Bachelorarbeit "Das Konzept der Pflegekinderhilfe in der Bundesrepublik Deutschland - Autonomie und Chancengleichheit von Pflegekindern ein phänomenales Anliegen an den Sozialstaat" beschäftigt sich die Autorin mit der Entwicklung und den Bedingungen der Pflegekinderhilfe, mit besonderem Blick auf die Bedingungen für die Pflegekinder und und deren Pflegeeltern. Mit Erlaubnis der Autorin können wir Teile der Bacherlorarbeit in verschiedenen Abschnitten veröffentlichen.
Die Uni Hildesheim beschäftigt sich im Rahmen eines Projektes intensiv mit der Frage der Pflegekinderhilfe in der ehemaligen DDR. Bisher ist dazu sehr wenig bekannt. Deshalb bittet die Uni Menschen (Wissenschaftler, Fachkräfte, Pflegeeltern, Pflegekinder, Eltern, Vormünder), die mit der damaligen Pflegekinderhilfe in der DDR zu tun hatten, um Informationen.
Die Anhörung bei der Kinderkommission vor fünf Jahren
Im März 2015 wurde der Aktivverbund Pflegeeltern für Pflegekinder e.V. in Berlin von der Kinderkommission des Deutschen Bundestages als Experte zu einer Anhörung über Pflegekindschaft eingeladen. Die Vorsitzende des Aktivverbundes Renate Schusch und die Ehrenvorsitzende des Aktivverbundes Henrike Hopp folgten dieser Einladung, berichteten und beantworteten Fragen. Das geschah vor fünf Jahren - aber es ist heute immer noch genauso aktuell wie damals auch mit den inzwischen eingetretenen Veränderungen: Die Anzahl der Pflegekinder ist stark gestiegen und die Hilfe für Kinder mit Behinderungen basiert nun auf einer anderen Rechtsgrundlage.
Eine zweite Teilveröffentlichung aus der Bachelorarbeit "Das Konzept der Pflegekinderhilfe in der Bundesrepublik Deutschland - Autonomie und Chancengleichheit von Pflegekindern ein phänomenales Anliegen an den Sozialstaat" der Autorin, in der sie sich mit Geschichte, Entwicklung und Bedingungen der Pflegekinderhilfe auseinandersetzt.
Im Fachgespräch über die Situation der Pflegefamilien in Bayern am 27. April 2023 diskutierten fünf Sachverständige aus verschiedenen Bereichen der Pflegekinderhilfe in Bayern mit dem Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie über neue Möglichkeiten und Verbesserungen für alle Beteiligten. Die Ausschussvorsitzende schloss die Anhörung mit den Worten: "Ihre Signale sind angekommen."
Die dritte Teilveröffentlichung aus der Bachelorarbeit der Autorin. Hierin beschreibt sie die Entwicklung der Pflegekinderhilfe der letzten 75 Jahre sowohl in der DDR, als auch in der Bundesrepublik.
Dr. Arnim Westermann war unnachgiebig, wenn es um die Anerkennung der Realität ging, schon der Kinder wegen. Sein Wirken ging weit über das für Kinderpsychologen übliche Maß hinaus, hat die Fachwelt in Deutschland erreicht und hat sie verändert.
Unter dem Titel "In fremden Händen" berichtet die Süddeutsche über Unterbringungen von Kindern in Heimen und Pflegefamilien, in denen Jugendämter unverständliche Entscheidungen getroffen haben.
Die Anzahl der Pflegekinder ist gestiegen. Es würden noch mehr sein, wenn alle die Kinder, für die Pflegeeltern gesucht würden, auch in Pflegefamilien untergebracht werden könnten. Doch es finden sich schon länger nicht mehr genügend Familien, die sich dieser Aufgabe annehmen wollen. Deshalb wird in den letzten Jahren immer öffentlicher über dieses Thema debattiert und informiert. Wie gelingt es, geeignete Menschen für die Aufnahme eines Pflegekindes zu interessieren? Hier einige Veröffentlichungen zum Thema am Beispiel von Berlin.
Kritischer Artikel im Magazin der Süddeutschen Zeitung zu Fremdunterbringungen