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Identität / Herkunft / Biografie

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Dossier

Biographiearbeit

Fachartikel und Erfahrungsberichte zum Thema Biographiearbeit
Broschüre

Deutsches Jugendinstitut - Bulletin 2-2008

DJI - Bulletin 2 hat das Hauptthema: 'Kinderwelten - Familienwelten' aus dem Bereich der Qualitativen Sozialforschung am DJI (Deutsches Jugendinstitut)

Basis-Infos zum Einstieg

Basiswissen

Wissen um Herkunft und Lebensgeschichte

In den letzten Jahren/Jahrzehnten hat sich die Sichtweise über die Frage der Bedeutung der Herkunft für Adoptiv- und Pflegekinder verändert. Während man vor vielen Jahren noch fest an die allein selig machende und allein wirkungsvolle Prägung durch Erziehung glaubte, wissen wir heute, wie deutlich wir durch die Gene unserer Eltern geprägt werden und wie bedeutsam die Art und Weise des Aufwachsens in den ersten Lebensjahren ist.
Basiswissen

Identitätssuche

Die Menschen haben in aller Regel ein tiefliegendes Interesse daran zu erfahren, wer ihre Vorfahren waren, was diese gemacht und wie sie gelebt haben. Auch Adoptierte haben dieses Interesse und ein Recht, zu erfahren, wer ihre biologischen Eltern sind.

Verschiedenes

Erfahrungsbericht

Das Pflegekind und seine zwei Familiennamen

Erfahrene Pflegeeltern beschrieben einmal, wie ihre Pflegekinder mit den beiden Namen ihrer Familien umgingen - dem Namen der Herkunftsfamilie und dem Namen der Pflegeeltern und welche Schlüsse sie aus dem Verhalten ihrer Pflegekinder gezogen haben. Der Bericht ist älter - und trotzdem sehr aktuell.
Interview

von:

Auf dem Weg

Vor Jahren kam eine Adoptivmutter zu mir und fragte mich, ob ich sie, ihren Mann und ihre Adoptivtochter beim Kennenlernen der leiblichen Mutter ihrer Adoptivtochter begleiten würde. Ich sagte zu. Gut zwei Jahre später bat ich die Adoptivmutter, mir in einem Interview zu erzählen, wie es eigentlich damals der Familie bei der doch einige Zeit dauernde Aktion gegangen war.
Tiefergehende Information

Wissen über mich und mein Leben

Ich – ein Ergebnis aus Herkunft, Kindheitsleben, Lebenserfahrungen, Selbsteinschätzung, Selbstwirksamkeit, Handicaps und den verschiedensten Rollen in meinem Leben. Wie sehe ich die Welt? Wo stehe ich in ihr? Was hat mich besonders geprägt, was sich einfach so ergeben?
Interview

von:

Interview mit einem älteren Adoptivsohn zur Frage der leiblichen Eltern

"Die Sicherheit der Kinder kommt durch den Halt, den die Eltern ihnen geben, mit denen sie leben und nicht durch die Fantasie, da ist noch jemand anderes, dessen genetisches Material ich habe." sagt Matthias.
Interview

von:

Philipp Rösler: Vietnam ist Teil meines Lebens

Philip Rössler wurde als Findelkind vor einem Waisenhaus in Vietnam abgelegt. Im Interview mit spiegel-online spricht der Vizekanzler und FDP-Chef über seine Vergangenheit, die Suche nach den eigenen Wurzeln und über sein Verhältnis zu dem asiatischen Land.
Tiefergehende Information

Wissen um das Kind

In der Vorbereitungszeit werden Bewerber darüber informiert, aus welchen Gründen Kinder nicht mehr in ihren leiblichen Familie leben können, sondern in Pflegefamilien untergebracht werden. Es wird auch darüber gesprochen, wie die Vorgeschichte des Kindes sich nun in der Pflegefamilie ausdrückt und wie das Kind auf die Veränderung in seinem Leben reagiert.
Tiefergehende Information

Herkunft - Vergangenheit - Gegenwart

Adoptiv- und Pflegekinder und ihre Familien

Jeder Mensch hat das Recht zu wissen, wo er herkommt und wer seine Eltern sind. Bei Pflegekindern spielt dieses Bedürfnis nach Klarheit über die eigene Biografie eine besondere Rolle
Erfahrungsbericht

von:

Teil 2 - Wo gehöre ich hin? - Erfahrungsbericht

Da ich eine etwas andere Hautfarbe habe, als meine Eltern und Geschwister habe ich früh angefangen zu fragen, warum ich anders aussehe. Meine Eltern haben nie ein Geheimnis daraus gemacht und haben von Anfang an ehrlich und ausführlich mit mir darüber gesprochen, dass ich adoptiert bin.
Tiefergehende Information

Adoptiv- und Pflegekinder und ihre Familien

In den letzten Jahren/Jahrzehnten hat sich die Sichtweise über die Frage der Bedeutung der Herkunft für Adoptiv- und Pflegekinder verändert. Während man vor vielen Jahren noch fest an die allein selig machende und allein wirkungsvolle Prägung durch Erziehung glaubte, wissen wir heute, wie deutlich wir durch die Gene unserer Eltern geprägt werden und wie bedeutsam die Art des Aufwachsens in den ersten Lebensjahren ist.
Tiefergehende Information

Wissen um meine Herkunft

Wir Menschen wollen es wissen – wollen wissen, was mit uns warum passierte. Unser Leben ist in uns, wir tragen es in uns – aber oft „wissen“ wir es nicht bewusst und deutlich. Dann werden Gefühle und Handlungen bestimmt durch etwas, was wir uns nicht erklären, vielleicht erahnen aber oft angstvoll nicht zubilligen können.
Tiefergehende Information

Was ist Biografiearbeit?

Biografiearbeit ist ein kontinuierlicher Prozess, in dem es darum geht, das Bild des eigenen Lebens zunächst zu komplettieren und dann neu- oder umzukonstruieren, d.h. einzelnen Erlebnissen eine neue Bedeutung zu geben oder sie in einen anderen Sinnzusammenhang zu stellen.
Tiefergehende Information

Biografiearbeit hat eine zentrale Bedeutung für die angenommenen Kinder.

Von einigen Verlagen werden schön hergestellte LEBENSBÜCHER angeboten, die dann von demjenigen, der mit dem Kind die Biografiearbeit macht und dem Kind ausgefüllt werden können.
Erfahrungsbericht

von:

Peter sucht und hofft

Nach vielen Problemen mit dem Pflegekind stellte sich heraus, dass seine Pflegeeltern sehr wenig von ihm wussten. Das zuständige Jugendamt wusste auch wenig, die Übergabeakte des damals vermittelnden Jugendamtes für das nun zuständige Amt war sehr dünn. Magere Sätze beschrieben einen Sorgerechtsentzug wegen ständiger Streitigkeiten und Gewalt der Eltern, eine Unterbringung in einem Heim und nach einem Jahr in der Pflegefamilie. Es hatte in all den Jahren keinerlei auch nur irgendwie gearteten Kontakt von Peter zur Herkunftsfamilie gegeben.
Tiefergehende Information

Biografiearbeit als Prozess

Die Biografiearbeit ist ein Prozess nicht nur für das Kind sondern auch für denjenigen, der mit dem Kind diese Arbeit macht.
Erfahrungsbericht

Sven

Sven lebte in einer Pflegefamilie. Nachdem er nach einem Jahr Aufenthalt von der Mutter wieder zu sich genommen worden war, gab diese ihn nach 10 Monaten wieder dorthin zurück. Als ihm erneut eine Herausnahme durch seine Mutter drohte, wurde sein Verbleib mit einer Verbleibensanordnung durch das Gericht gesichert.
Interview

von:

Erst Pflegekind – dann Pflegemutter

Interview mit einem erwachsenen Pflegekind über die eigene Geschichte und die Aufnahme eines Pflegesohnes.

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