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Herkunftsfamilie / Ursprungsfamilie

Basis-Infos zum Einstieg

Basiswissen

Das Adoptionsverfahren für die Herkunftseltern

Hier erfahren Sie die einzelnen Schritte zur Adoptionsfreigabe.
Basiswissen

Das Auslandsadoptionsverfahren für die Herkunftseltern

Dem Haager Abkommen entsprechend darf es in einem Vertrags-Staat keine Adoptionsfreigabe ohne schriftliche Erlaubnis der Mutter bzw. der Eltern geben.
Basiswissen

Identitätssuche

Die Menschen haben in aller Regel ein tiefliegendes Interesse daran zu erfahren, wer ihre Vorfahren waren, was diese gemacht und wie sie gelebt haben. Auch Adoptierte haben dieses Interesse und ein Recht, zu erfahren, wer ihre biologischen Eltern sind.
Basiswissen

Pflegekind und Herkunftsfamilie

Herkunftseltern müssen darüber aufgeklärt werden, was es bedeutet, ein Kind in einer Pflegefamilie unterzubringen. Sie müssen sich klar darüber sein, dass sich ihr Kind nach einem gewissen Aufenthalt eng an die Pflegefamilie binden wird. Für die Herkunftseltern ist es wichtig, dass sie nach der Unterbringung des Kindes in einer Pflegefamilie auch weiterhin durch Fachkräfte betreut werden. Für das Pflegekind ist es wichtig, dass sich die Erwachsenen um es herum einig zeigen.
Basiswissen

Rückkehr in die Ursprungsfamilie

Die Rückkehr in die Ursprungsfamilie muss in einem für das Kind vertretbaren Zeitraum erfolgen und darf nicht zu einem erneuten Bruch im Leben des Kindes führen. Es ist daher notwendig, gewisse Kriterien und Bedingungen an eine Rückkehr zu stellen.

Verschiedenes

Erfahrungsbericht

Das Leben, welches auch weiter geht. Erfahrungsbericht eines Pflegekindes

Julia ist meine große Schwester, sie ist 10 Jahre alt - ja erst 10. Ich bin 5 Jahre alt und mein Bruder Otto ist 9 Jahre alt. Meine Mutter, die schläft noch. Julia macht immer alles. Sie ist so gesagt meine Schwester und Mutter. Es ist selten, dass meine Mutter mal aufsteht und mich zum Kindergarten bringt.
Erfahrungsbericht

Die Rückführung eines Pflegekindes

Leider habe auch ich die traurige Erfahrung der Rückführung eines Kindes gemacht und möchte darüber berichten. Die Eltern von Patrick, ein Mann weit über die 40 und eine junge Frau von Anfang 30, lebten zuvor gemeinsam mit dem Jungen in einer Einraumwohnung. Der Mann war Alkoholiker und die Frau psychisch krank und sehr labil. Die Herausnahme des Kindes aus der Familie erfolgte wegen Vernachlässigung des Jungen. Bei einem gemeinsamen Gespräch aller Beteiligten beim Jugendamt gelang es den Eltern dann ohne weiteres, das Jugendamt davon zu überzeugen, dass eine baldige Rückführung angedacht war.
Erfahrungsbericht

von:

Film: Das Kind in der Schachtel

Dies ist ein professioneller Film eines ehemaligen Pflegekindes über sich selbst und seine schwierige Beziehung zu seiner leiblichen Mutter.
Hinweis

von:

Tag der Herkunftsmütter

Sie ziehen sich zurück, verheimlichen das Erlebte, bleiben allein: Es fehlen Akzeptanz und Verständnis für ihre Entscheidung. Der „Tag der Herkunftsmütter“ der jedes Jahr am Samstag vor dem Muttertag begangen wird, soll auf die Situation dieser Frauen aufmerksam machen und dazu beitragen, Verständnis zu wecken. Ins Leben gerufen wurde der „Birthmother’s day“ 1990 von einer Gruppe betroffener Mütter in Seattle, USA.
Hinweis

Elternheft für Pflegeeltern

'affido' ist ein Zusammenschluss von Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe in der Steiermark, Österreich. affido konzentriert sich auf die Arbeit mit Pflegefamilien, Kinderdörfern und sozialräumlicher Familienarbeit. Zu affido gehört der Pflegeelternverein Steiermark. Regelmäßig informiert affido seine Pflegeeltern durch ein Elternheft und weitere Veröffentlichungen. Zuletzt erschien das Elternheft 1/2020 mit der Thematik Herkunftseltern.
Hinweis

Einbeziehung von Eltern in der Pflegekinderhilfe

Im Rahmen des Projektes "Einbeziehung von Eltern in der Pflegekinderhilfe" hat die Perspektive gGmbH Videocasts für die Arbeit erstellt. Inzwischen ist das vierte Videocast veröffentlicht.
Interview

von:

Unsere Tochter und wir lernen ihre leibliche Mutter kennen

Vor einigen Jahren hat die Adoptivfamilie die leibliche Mutter und die leibliche Schwester der Adoptivtochter kennen gelernt. Der Weg dorthin wird in diesem Interview, dass die Adoptivmutter mir gegeben hat, beschrieben.
Projekt

Projekt „Rückkehrprozesse von Pflegekindern in ihre Herkunftsfamilien"

Die Universität Siegen hat einen Forschungsauftrag zu Rückkehrprozessen von Pflegekindern bekommen.
Projekt

Rückkehrprozesse von Pflegekindern in ihre Herkunftsfamilie

Seit Oktober 2012 hat die Forschungsgruppe Pflegekinder der Universität Siegen offiziell mit ihrem neuen Projekt „Rückkehrprozesse von Pflegekindern in ihre Herkunftsfamilie“ begonnen. Gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, dem Institut für Vollzeitpflege und Adoption e.V. wird zurzeit die Erhebungsphase vorbereitet.
Tiefergehende Information

Wissen um meine Herkunft

Wir Menschen wollen es wissen – wollen wissen, was mit uns warum passierte. Unser Leben ist in uns, wir tragen es in uns – aber oft „wissen“ wir es nicht bewusst und deutlich. Dann werden Gefühle und Handlungen bestimmt durch etwas, was wir uns nicht erklären, vielleicht erahnen aber oft angstvoll nicht zubilligen können.
Tiefergehende Information

Herkunftseltern

Die Herkunftseltern haben als Eltern des Kindes ein berechtigtes Interesse an Kontakten und Informationen über ihr Kind. Daher werden sie zum Hilfeplangespräch eingeladen- es sei denn, diese Einladung würde das Kindeswohl gefährden.
Aus der Praxis

Rumäniens nie vergessene Kinder

Zehntausende Kinder, die aus Rumänien adoptiert wurden, suchen ihre Eltern.
Erfahrungsbericht

von:

Die Sprache traumatisierter Pflegekinder: Janina

Janina hat in ihrer Herkunftsfamilie Gewalt in hohem Außmaß erlebt. Als ihr leiblicher Vater aus der Haft entlassen wird, stellt sich für die Pflegefamilie die Frage, wie sie Janina schützen kann.
Erfahrungsbericht

Ablehnung der Herkunftsfamilie als Sicherung der Zugehörigkeit

Peter kam mit einer seltenen Chromosomenstörung auf die Welt. Seine leiblichen Eltern konnten seine Behinderung nicht annehmen und gaben ihn zur Adoption frei. Er lebte gut drei Jahre in einem Heim für Schwerstkörper- und Geistigbehinderte. Mit dem Ziel der Adoption kam er in unsere Familie.

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