Bis 16. September 2020 14.00 Uhr können Sie noch eine Informationskurzfilm über FASD in der Mediathek des NDR sehen. Hier wird ein siebenjähriger Junge vorgestellt, der mit wenigen Monaten in die Pflegefamilie kam und bei dem dann FASD diagnostiziert wurde. Im Bericht werden der Pflegevater Tobias Wolff, Vorstandsmitglied des FASD-Fachzentrum Hamburg und der Kinderarzt Dr. Jan Oliver Schönfeldt zu ihren Erfahrungen mit FASD interviewt. Außerdem stellen wir Ihnen das FASD-Fachzentrum Hamburg vor.
Eine Pflegemutter schildert ihre Bemühungen und Überlegungen, die sie zusammen mit den Pflegeeltern ihrer Selbsthilfegruppe zum Thema Systemrelevanz und zu nötigen Verbesserungen der Rahmenbedingungen von Vollzeitpflege - besonders von Vollzeitpflege für Kinder mit Einschränkungen z.B. FASD und Behinderungen - unternommen hat.
Ein Projekt in den Niederlanden widmet sich Aufgabe, das Bewusstsein für FASD in der Öffentlichkeit zu stärken und besonders auf die Gefährlichkeit von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft hinzuweisen. In diesem Zusammenhang wurde ein einprägsames Video von knapp vier Minuten gedreht, welches die Wirkung von Alkohol beim Fötus darstellt. In Deutschland hat der Beltzverlag ein neues Buch zu FASD und Schule herausgebracht. Unabhängig vom Erwerb des Buches können Materialien beim Verlag zur Hilfe für Lehrer und Eltern heruntergeladen werden.
Das Erziehungsbüro Rheinland (EBR) hat Erklärvideos produziert zur Frage der "Inklusion von Kindern mit Behinderungen in Pflegefamilien", zur Erläuterung von "Erziehungsstellen" und zur Erklärung des "Fetalen Alkoholsyndroms".
Erfahrungsbericht über ein Pflegekind mit FASD, welches in der Pflegefamilie erwachsen wird.Teil 1 (Vermittlung und Aufwachsen bei uns) Teil 2 - Wechsel ins Betreute Wohnen
Bei einem Expertengespräch am 14. Januar 2015 im Gesundheitsausschuss des Bundestages forderten die Sachverständigen aus Medizin und Praxis die Abgeordneten energisch dazu auf, dieses gravierende Problem mit geeigneter Vorbeugung, Aufklärung, Diagnose und Behandlung systematisch anzugehen.
Viele Kinder mit FASD leben in Pflege- und Adoptivfamilien. Die Anforderungen an die Familien sind enorm. Neben einer Klarheit und Diagnose bei der Vermittlung benötigen sie Unterstützung und Beratung. Viele der Pflegefamilien mit FAS-Kindern sind jedoch ganz ‚normale‘ Pflegefamilien und erhalten ganz normales Pflegegeld, ohne besondere finanzielle Beihilfe. Aktuell ist auf diese Form der Beeinträchtigung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durch die Drogenbeauftragten der Bundesregierung aufmerksam gemacht worden.
"Wir sind uns bewusst, welch große Herausforderungen unsere FASD-Pflegekinder und ihre Pflegeeltern tagtäglich meistern müssen. Unsere Aufgabe ist es, sie zu unterstützen und ihnen den Rücken frei zu halten." - Bericht zur Arbeit des Pflegekinderfachdienstes Neustadt/Aisch, Bad Winsheim.
Die Fetale Alkoholspektrum-Störung (FASD) wird als Oberbegriff für die Schädigungen eines Menschen verwendet, die pränatal durch Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft entstehen. Alkohol während der Schwangerschaft kann die Entwicklung des Ungeborenen beeinflussen und zu erheblichen körperlichen und geistigen Schädigungen sowie zu Verhaltensauffälligkeiten führen. Auszüge aus der Broschüre der Behindertenbeauftragten.
Der Alkohol, den Finns leibliche Mutter wohl vornehmlich zum Ende der Schwangerschaft getrunken hat, hinterlässt bei ihm folgende Spuren: Geminderte Intelligenz, emotionale Unausgeglichenheit, fehlende Impulskontrolle, Ausraster, Unfähigkeit aus Fehlern zu lernen, verminderte Anstrengungsbereitschaft – es hört sich stark nach ADHS an, ist aber ausgeprägter und - das ist frustrierend - es ist nicht heilbar.
Adoptiveltern haben gegen eine aus ihrer Sicht unzulängliche Aufklärung des Jugendamtes über die mögliche FAS-Behinderung des Adoptivkindes mit der Begründung geklagt, dass sie das Kind nicht adoptiert hätten, wenn sie von der Behinderung gewusst hätten.
Die durch die Drogenbeauftrage der Bundesregierung vorgestelle 'Erste Leitlinie zur Diagnose des Fetalen Alkoholsyndroms' ermöglicht bessere Hilfen für betroffene Kinder.
Seit dem 15. August 2011 besteht im Kindergesundheitszentrum "Haus Walstedde" im Münsterland die Möglichkeit zur Diagnostik von Kindern mit FAS und opiat- und opioidbedingten Schädigungen, zur Beratung und zu kurz- und langfristigen Hilfen im Alltag, in der Schule, in der Ausbildungswahl.
Junge Erwachsene mit FAS/FAE haben oft grosse Schwierigkeiten, eine geeignete Wohnform für sich zu finden. FASworld e.V. arbeitet gerade an einer Studie zu diesem Thema und hat dazu einen Fragebogen entwickelt, den Sie hier finden. Von Irm Wills
Herr und Frau Rosenke nahmen 2002 ihr Patenkind bei sich auf. Es stellte sich heraus, dass das Mädchen am fetalen Alkoholsyndrom leidet. Um für mehr Aufklärung und Unterstützung der Betroffenen zu sorgen, hat das Ehepaar Rosenke die Regionalgruppe Hamburg und Umgebung von FASWorld ins Leben gerufen.
Aufwachsen als Geschwister von Kindern mit FASD - Ein Praxishandbuch für Eltern
Können Kinder in einer von FASD betroffenen Familie gesund aufwachsen? Leiden die Geschwisterkinder an der Situation im Elternhaus, fehlt ihnen etwas für ihre Entwicklung oder schadet es ihnen sogar, in einer Familie aufzuwachsen, in der ein Kind mit FASD lebt?
Ihr Kind lernt kaum etwas aus Erfahrungen und Sie haben den Eindruck, als müssten Sie jeden Tag wieder bei null anfangen? Konsequenzen bewirken bei Ihrem Kind wenig? Sie haben viele pädagogische Methoden ausprobiert, aber keine war erfolgreich? Ihr Kind hat die Diagnose FASD - Fetale Alkoholspektrumstörung - erhalten und Sie fragen sich, wie es jetzt weitergehen soll?
FASD-Beratung für Familien, online Beratung, FASD-Supervision für Fachkräfte, Inhouse FASD-Fortbildungen / FASD-Fachtage für Fachkräfte, Adoptiv- und Pflegeeltern, Fallberatung FASD
Im lockeren legeren Ambiente wird es die Gelegenheit zum Kennenlernen, gegenseitigem Austausch, Fachsimpeln und Klönschnack geben, um positive Synergien zu schaffen und um FASD gesellschaftlich mehr und mehr in den Fokus zu rücken.
Im Rahmen einer Weiterbildung zur FASD-Fachkraft bitten zwei Teilnehmerinnen alle Kinder, die in Pflegefamilien mit einem oder mehreren Kindern mit der Diagnose FASD leben und Beantwortung einiger Fragen. Dabei können dies leibliche Kinder, adoptierte oder selbst Pflegekinder sein.
Die Umfrage wurde in den vergangenen Wochen von einem Studierenden der Uni Münster für seine Masterarbeit entwickelt und ist seit ca. 2 Wochen online. Die Teilnahme an der Umfrage umfasst in der Regel nicht mehr als 10 Minuten. Die Pflegeeltern werden gebeten, die Exekutivfunktionen ihrer Pflegekinder einzuschätzen. Exekutivfunktionen bilden die Grundlage zur Planung, Durchführung und Überprüfung des eigenen Handelns. Sie werden meist als "höher kognitive Fähigkeiten" beschrieben und sind für unsere Entwicklung von großer Bedeutung. Der Begriff Exekutivfunktionen umfasst Fähigkeiten wie das Arbeitsgedächtnis, ebenso wie die Fähigkeit, das eigene Verhalten bewusst zu steuern und anzupassen.
Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit möchte eine Studierende der Fachhochschule Münster Pflege- und Adoptivfamilien befragen, die einen jungen Menschen mit FASD begleiten.
Im Rahmen einer Forschungsarbeit zum Thema "Versorgung und Akzeptanz von FAS-betroffenen Pflege- und Adoptivkindern" bittet die Hochschule Emden-Leer um Mithilfe.
Online-Befragung im Rahmen eines Masterstudiums zur Frage von Vorbereitung und Begleitung des Jugendamtes für Pflegeeltern, die ein FASD-Kind aufgenommen haben.
Online-Befragung im Rahmen eines Masterstudiums zum Thema durch einen Fragebogen, der sich sowohl an leibliche als auch an Pflege- und Adoptiveltern eines Kindes mit eine alkoholbedingte Schädigung („FAS / FASD“) richtet.
im Rahmen des Masterstudiengangs „Soziale Arbeit in Europa“ an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln führt eine Studentin eine Befragung zum Thema Fetales Alkoholsyndrom durch.
Kommentar zum Artikel der Systemrelevanz von Pflegeeltern