Wenn es denn zu einer großen Koalition kommen würde, was würde die neue Regierung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, der Familienhilfe und der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in den nächsten Jahren veranlasssen wollen? Das DIJuF hat entsprechende Aussagen aus dem Koalitionsvertrag veröffentlicht.
Wie leben Familien heute? Wie ging es Familien im Corona-Lockdown? Wie haben sich Einkommen, Erwerbstätigkeit und Partnerschaftlichkeit in Familien entwickelt und wie steht es um die Familienfreundlichkeit der Unternehmen? Sind Familien in der Krise? Antworten auf diese und andere Fragen bietet die 7. Ausgabe des Familienreports „Familie heute. Daten.Fakten.Trends“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Familien mit Kindern erhalten mit dem steigenden Kindergeld mehr Unterstützung.
Das Bundeskabinett hat am 15. Oktober das Familienleistungsgesetz beschlossen. Mit dem Gesetz werden Familien in Deutschland zukünftig um jährlich mehr als zwei Milliarden Euro entlastet.
Änderungen beim Versorgungsausgleich und der Zugewinngemeinschaft, Reform des Verfahrens in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit gelten ab 1.9.09
Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) hat in seinem Schwerpunktthema Juni unfassende Informationen zum Thema Familie als Solidargemeinschaft zusammengestellt.
Die Fachhochschule Dortmund bittet für ein Väterprojekt um Mitarbeit von Vätern, Stiefvätern oder Adoptivvätern und deren Familien, welche in ihrem Kindheits- oder Jugendalter längerfristig Jugendhilfe (z.B. Sozialpädagogische Familienhilfe, Heime, Pflegefamilie) erhalten haben.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. fordert, ehe- und familienbezogene finanzielle Leistungen zu einem transparenten und konsistenten System zu reformieren.
- Bundesministerin Ursula von der Leyen hat den Familienreport 2009 vorgestellt
- Presseerklärung der AWO und des ZFF (Zukunftsforum Familie) zum Familienreport
Das Bundesverfassungsgericht trifft eine Grundsatzentscheidung zu Ehe, Familie und Lebenspartnerschaft und hat heute seinen Beschluss vom 07.07.2009 - 1 BvR 1164/07 - veröffentlicht. Danach muss die „Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder“ (VBL) hinterbliebenen Lebenspartnern dieselbe Hinterbliebenenrente gewähren wie hinterbliebenen Ehegatten.
Die zweitägige wissenschaftliche DJI-Fachtagung "Doing Family. Familienalltag heute" widmete sich kürzlich in Berlin umfassend der Frage, wie Familien unter diesen Bedingungen heute noch Verlässlichkeit gewährleisten und einen funktionierenden Alltag „herstellen“ können.
Die Ständige Fachkonferenz 2 „Familienrecht und Soziale Dienste im Jugendamt” im Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) e. V. hat das Positionspapier „Situation, Perspektiven und Entwicklungsbedarf verlässlicher Qualitätsstandards und klarer Rollengestaltung im familiengerichtlichen Verfahren im Kinderschutz” vorgelegt.
Häusliche Gewalt geht mehrheitlich vom männlichen Partner aus. Bei einer in Deutschland durchgeführten repräsentativen Studie, in der 10 000 Frauen über ihre innerfamilialen Gewalterfahrungen befragt wurden, gaben 42% der Frauen an, seit ihrem 16. Lebensjahr mindestens einmal psychische Gewalt erfahren zu haben, davon hatten 37% außerdem körperliche und 13% sexuelle Gewalt erfahren müssen.
Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Urteil festgestellt, dass das Gericht geeignete Familienangehörige des Mündels zu ermitteln hat, wenn Elternwille oder Kindesbindung nicht bereits eindeutig die Auswahl eines Vormunds bestimmen.
Soweit Elternwille oder Kindesbindung nicht bereits eindeutig die Auswahl eines bestimmten Vormunds verlangen, hat das Familiengericht Verwandte und Verschwägerte des Mündels zu ermitteln - ansonsten werden die geschützten Grundrechte der Betroffenen beeinträchtigt.