Stellungnahme zur Verbesserung der Versorgungssituation von Kindern und Jugendlichen
Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren zum Projekt "Weiterentwicklung der psychiatrisch-psychotherapeutischen Hilfen und der Prävention seelischer Störungen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland - Entwicklung und Abstimmung von Handlungsempfehlungen". In Deutschland besteht ein sich stetig verbesserndes, aber noch keineswegs hinreichendes und umfassendes Versorgungsangebot rund um die Bedarfe psychisch erkrankter und hochbelasteter Kinder und Jugendlicher. An zahlreichen Stellen bleiben Lücken und Schwierigkeiten erkennbar: in Versorgungsvielfalt, in durchgängiger Infrastruktur, in Zugängen und in multiprofessionellem und einrichtungsübergreifendem Miteinander.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren begrüßt die Möglichkeit, an der von der Aktion Psychisch Kranker (Vereinigung zur Reform der Versorgung psychisch Kranker e.V., APK) initiierten Diskussion zur Reform und Verbesserung der Versorgungssituation von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen und psychotherapeutischen Hilfen aktiv teilzunehmen.
Als Bundesverband mit dem besonderen Blick auf Kinder, Jugendliche und Familien in schwierigen, besonders durch Gewaltkontexte belasteten Lebenslagen ist auch das Thema psychischer Erkrankung und Hochbelastung im praktischen Alltag der Kinderschutz-Zentren immer wieder im Fokus.
Wir beziehen uns hier aus das Themenfeld: "Herausforderungen in der Versorgung" und dabei insbesondere auf die Aspekte der:
Weiterentwicklung der kinder- und jugendpsychiatrischen/-psychotherapeutischen Behandlung einschließlich der ärztlichen und psychologische Psychotherapie - ambulant, teilstationär, stationär
Ein Zwischenruf der Kinderschutz-Zentren zur aktuellen Debatte. Die jüngst bekannt gewordenen Fälle von Gewalt an Kindern zeigen in aller Dramatik die Dimensionen von Ursachen, Formen und Folgen von Gewalt. Es sind Fälle organisierter, systematischer schwerer sexueller Gewalt in einem Ausmaß, das fassungslos macht. In der derzeitigen medialen und politischen Debatte fehlt es an Differenzierung und vielen fachlich notwendigen Überlegungen, denn organisierte systematische Gewalt unterscheidet sich in Ursachen, Dynamik, Verlauf und Handlungserfordernissen von Gewalt in der Familie und in Beziehungen im Nahfeld von Kindern und Jugendlichen.
Eine gemeinsame Stellungnahme des Kinderschutzbundes (DKSB) und der Kinderschutz-Zentren. Aufgrund verschärfter und chronifizierter Probleme in der Pandemie werden in der Stellungnahme fachpolitische Forderungen an den Bund und die Bundesländer gestellt.
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Stellungnahme zur Verbesserung der Versorgungssituation von Kindern und Jugendlichen
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Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren begrüßt die Möglichkeit, an der von der Aktion Psychisch Kranker (Vereinigung zur Reform der Versorgung psychisch Kranker e.V., APK) initiierten Diskussion zur Reform und Verbesserung der Versorgungssituation von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen und psychotherapeutischen Hilfen aktiv teilzunehmen.
Als Bundesverband mit dem besonderen Blick auf Kinder, Jugendliche und Familien in schwierigen, besonders durch Gewaltkontexte belasteten Lebenslagen ist auch das Thema psychischer Erkrankung und Hochbelastung im praktischen Alltag der Kinderschutz-Zentren immer wieder im Fokus.
Wir beziehen uns hier aus das Themenfeld: "Herausforderungen in der Versorgung" und dabei insbesondere auf die Aspekte der:
Quelle: Kinderschutz-Zentren