Seit Computer zum häuslichen Umfeld gehören, steigen auch die Unfälle. Die Zahl akuter Verletzungen durch Kabel, Computer und angeschlossene Geräte hat sich nach Auskunft von US-Forschern von 1994 bis 2006 in den Vereinigten Staaten versiebenfacht. Gefährdet sind demnach vor allem Kinder unter 5 Jahren und ältere Menschen über 60.
Das ergaben Untersuchungen der Stiftung Warentest in Berlin. Besonders gefährlich seien Stoffgemische aus Baumwolle und synthetischen Fasern. Denn sie brennen nicht nur schnell, sondern tropfen auch heiß ab, berichtet die Zeitschrift „test“.
Aus aktuellem Anlass rät die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. erneut dazu, auf Lauflernhilfen zu verzichten. Ihre Verwendung birgt ein hohes Risiko: Unfälle mit diesen Geräten haben für Kleinkinder oft sehr ernste Verletzungen zur Folge. „Jeder dieser Unfälle wäre vermeidbar, wenn Eltern Lauflernhilfen erst gar nicht verwenden würden“, betont BAG Geschäftsführerin Martina Abel.
In diesem Alter sind Kinder meist nur sehr begrenzt in der Lage, auf die komplexen Anforderungen des Straßenverkehrs, zum Beispiel den vorbeirauschenden Notarzt oder Rufe von anderen Kindern, angemessen zu reagieren. Darauf weist die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder in Bonn hin.
Gefahrenwahrnehmung und Prävention im Fokus: AXA veröffentlicht ersten AXA Kindersicherheitsreport mit der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.
Eltern kleiner Kinder sollten genau auf die Auswahl ihrer Gartenpflanzen achten. Denn viele heimische Pflanzen sind giftig. Außerdem bestehen Gefahren im Haushalt.
Kinder müssen den Schulranzen immer abnehmen und ihn sicher im Fußraum des Autos verstauen, bevor sie sich im Autokindersitz anschnallen, rät der ADAC.
In einem Notfall besonnen zu reagieren, überfordert viele Menschen. Daher ist es umso wichtiger das richtige Verhalten zu kennen. Das gilt für Erwachsene genauso wie für kleine Kinder. Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. unterstreicht daher, wie wichtig es sein kann, dass Kinder schon früh wissen, welche Nummer sie im Notfall wählen können.
80.000 Kinder bis zu 14 Jahren vergiften sich jährlich in Deutschland. Mit der neuen Informationsschrift der 'Aktion das sichere Haus' sollen alle Erwachsenen dabei unterstützt werden, Gefahren in Haus und Garten für Kinder rechtzeitig zu erkennen und im Notfall das Richtige zu tun.