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Start der Jugendkampagne: watch your web
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"Das Internet ist der Schulhof des 21. Jahrhunderts: Es gibt jede Menge Tratsch, Flirts und Reibereien – nur dass die ganze Welt dabei zuschauen kann. Den meisten Jugendlichen ist aber nicht bewusst, dass sie sich hier nicht nur mit Freunden austauschen", sagte Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner.
Vermittelt werden soll, dass im Internet nichts privat bleibt – es bekommt schnell Beine. "Wer im Internet jemandem ein Geheimnis anvertraut, kann es gleich ans Schwarze Brett der Schule hängen", sagte Ministerin Aigner. Dies gilt auch für diffamierende Bilder oder Äußerungen über andere bis hin zu Cyber-Mobbing.
25 Prozent der Jugendlichen, die sich viel in einem sozialen Netzwerk bewegen, haben nach der JIM-Studie schon einmal erlebt, dass jemand im Bekanntenkreis in einem Netzwerk "fertig gemacht wurde". "Wer im Internet über andere lästert, tut dies nicht im privaten Hobbyraum, sondern schreit es in die Welt hinaus. Daher ist mir der respektvolle Umgang mit Bildern oder Aussagen über andere ein ganz besonderes persönliches Anliegen", so Bundesverbraucherschutzministerin Aigner.