Sie sind hier
Soziale Teilhabe im Lebensverlauf junger Erwachsener
Beteiligte:
Themen:
Informationen aus der Website der CLS-Studie
Inhalte der Studie sind Themen wie Persönliche Daten, Soziale Beziehungen, Wohnen, Freizeit, Gesundheit, Schule, Ausbildung und Studium, Erwerbsarbeit und Beschäftigung und Inanspruchnahme von Hilfen.
Zu Studienbeginn werden je 1.000 junge Menschen im Alter von 16 bis 18 Jahren aus Wohngruppen und Pflegefamilien befragt. Die Befragungen wiederholen sich jährlich über sieben Jahre hinweg. Die insgesamt 2.000 Studienteilnehmer*innen werden nach einem Zufallsprinzip aus der stationären Kinder- und Jugendhilfe ausgewählt. Diese Art der Auswahl ist notwendig, damit Ergebnisse der CLS-Studie aussagekräftig für die Situation von Care Leaver*innen sind.
Die Unterstützung durch stationäre Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Jugendämter, Pflegekinderdienste, Pflegeeltern und Dachverbände ist besonders wichtig für das Gelingen der Studie. An oberster Stelle steht natürlich die Bereitschaft der jungen Menschen an der CLS-Studie teilzunehmen.
Die CLS-Studie wird durchgeführt von einem Projektverbund, bestehend aus
- der Universität Hildesheim (Institut für Sozial- und Organisationspädagogik),
- dem Deutschen Jugendinstitut (DJI), der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS) und der
- Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH).
Die CLS-Studie ist eine Langzeitstudie über die Lebensverläufe von jungen Menschen, die zeitweilig in Wohngruppen und Pflegefamilien gelebt haben. Sie läuft über mehrere Jahre und beginnt, wenn die Jugendlichen noch in den Wohngruppen oder Pflegefamilien leben. Jedes Jahr werden die Studienteilnehmer*innen dazu interviewt, wie es ihnen in verschiedenen Bereichen ihres Lebens geht. Das Ziel der Studie ist es, Daten zum ›Leaving Care‹ − zum Verlassen der stationären Kinder- und Jugendhilfe − zu erheben. Die langjährige Befragung der jungen Menschen selbst dient dazu, die Situation dieser Jugendlichen und jungen Erwachsenen sichtbarer zu machen. Der Schwerpunkt liegt auf der sozialen Teilhabe von Care Leaver*innen in der Gesellschaft.
Die Auswahl der Studienteilnehmer*innen (n=2000) erfolgt mittels einer Stichprobenziehung. Hierfür werden junge Menschen per Zufallsprinzip über Träger, Einrichtungen, Wohngruppen und Pflegekinderdienste kontaktiert. Für die Durchführung der Studie ist die Unterstützung durch stationäre Einrichtungen, Jugendämter, Pflegekinderdienste, Pflegeeltern und Dachverbände von besonderer Bedeutung. Die Studienteilnehmer*innen können über ihre Teilnahme selbst und freiwillig entscheiden und diese jederzeit beenden. Die jungen Menschen bleiben für die CLS-Studie durchgängig anonym. Die Ergebnisse der Befragung werden nur so veröffentlicht, dass die Anonymität der Studienteilnehmer*innen gesichert ist.