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28.11.2017
Projekt

Wie nah ist zu nah?

'Kein Raum für Missbrauch' - Eine Kampagne des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs mit dem Grundgedanken "Was muss geschehen damit nichts geschieht?"

Aus der Webseite des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs:

Wir wissen mehr denn je über sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen. Der Arbeit von Expertinnen und Experten seit Jahrzehnten und bis heute verdanken wir umfangreiche und vertiefte Kenntnisse über sexuellen Kindesmissbrauch. Nicht nur über das Ausmaß und die Folgen für betroffene Kinder und Jugendliche, sondern auch darüber, welche Situationen und Bedingungen von Tätern und Täterinnen gezielt ausgenutzt werden. Wir wissen viel über ihr strategisches Vorgehen, wenn sie in Institutionen, die Kinder beherbergen, unterrichten oder betreuen, ihre Opfer suchen. Es ist an der Zeit, dass wir dieses Wissen konsequent für Prävention nutzen und Gegenstrategien entwickeln, um Missbrauch keinen Raum zu geben

Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen findet täglich, real und überall statt. „Kein Raum für Missbrauch“ ist eine Initiative des Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Ziel ist es, dass Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, Missbrauch keinen Raum geben und sie dort kompetente Ansprechpersonen finden, wenn sie Hilfe brauchen. Das kann gelingen, indem Einrichtungen und Organisationen wie Schulen, Kitas, Heime, Sportvereine, Kliniken und Kirchengemeinden Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt entwickeln und umsetzen.

Eine Vielzahl von Informationen zur Kampagne des Unabhängigen Beauftragten

weiterführender Hinweis zum Thema

Sicherlich interessant zu diesem Thema auch die DJI-Impulse 2-2017 mit dem Thema: Schluss mit Schweigen - Sexuelle Gewalt gegen Kinder ansprechen, aufarbeiten, verhindern:
Wie Schulen, Heime und Vereine junge Menschen schützen können.
DJI-Impulse 2-2017