Der Berliner Senat hat die Universität Hildesheim beauftragt, ein weiterführendes Aufarbeitungskonzept zum sogenannten Kentler-Experiment zu erstellen und daraus auch Empfehlungen für die gegenwärtige Gestaltung der Kinder- und Jugendhilfe abzuleiten.
In diesem Projekt der IGFH und der Uni Hildesheim sollen Handlungsansätze, die sich in der Praxis der Begleitung von jungen Menschen aus stationären Erziehungshilfen in ein eigenständiges Erwachsenenleben (sog. Care Leaver) besonders bewährt haben, evaluiert und weiterentwickelt werden.
Am 12. Mai 2016 sprachen Care Leaver im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstmals selbst über ihre Lebenssituationen, Rechte und Zukunftsvorstellungen.
In der gemeinsamen Stellungnahme wird explizit auf die Widersprüchlichkeit der vorgeschlagenen Änderung der Hilfe für junge Volljährige - keine "Soll-Leistung" sondern "Kann-Leistung"- zu bisherigen Stellungnahmen des Bundesrates verwiesen.
In einer Langzeitstudie des „Koko“-Forschungsprojektes an der Universität Hildesheim hat ein Team der Professorin Claudia Mähler sieben Jahre lang erfasst, wie Kinder sich entwickeln – von der Kita über die Grundschulzeit bis in die weiterführende Schule.
Tagungsbericht der internationalen und nationalen Expertenworkshops im Projekt „Was kommt nach der stationären Erziehungshilfe? – Gelungene Unterstützungsmodelle für Care Leaver“ (IGfH, Universität Hildesheim)
von:
Gemeinsame Stellungnahme der Careleaver, IGFH und Uni-Hildesheim zur Hilfe für junge Volljährige