Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) e.V. begrüßt die klare Haltung, auf die sich SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Sondierungspapier verständigt haben, denn einer angemessenen Teilhabe für Kinder und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen standen bislang das Denken in Sektoren und Sozialversicherungssysteme mit ständig wechselnden Zuständigkeiten entgegen.
Die Anzahl chronischer, psychischer und psychosomatischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter nimmt weiter zu. Dabei gelten 20 Prozent aller Kinder in Deutschland als Risikokinder, weil sie aus prekären sozialen Lebenslagen oder von Armut gekennzeichneten Familien stammen und von herkömmlichen Versorgungsangeboten nicht erreicht werden.
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Soziale Kinder- und Jugendmedizin für Risikokinder: Kinder- und Jugendärzte sehen dringenden Handlungsbedarf