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Kranke Kinder: Wie es trotz Job mit der Betreuung klappt
Egal zu welcher Jahreszeit: Kinder erkranken leicht und häufig an Virusinfektionen - eine Herausforderung gerade für berufstätige Eltern! Denn wer bleibt nun beim kranken Kind? Und können Eltern dafür beim Job fehlen?
Die gesetzlichen Regelungen und Angebote für diese Fälle sind hier zusammengestellt.
Grundsätzlich gilt:
Eine Freistellung vom Job ist für Eltern für die Pflege ihres Kindes möglich. Dafür muss ein ärztliches Attest die Krankheit des Kindes und die Notwendigkeit der Pflege bestätigen.
Ob der Arbeitgeber weiter den Lohn zahlt oder die Krankenkasse unterstützt, hängt von bestimmten Voraussetzungen ab. Einzelheiten, Vorraussetzungen und Ausnahmen der Freistellung - einen Überblick gibt es hier.
Worauf Eltern achten müssen, wenn das Kind privatversichert ist, erfahren sie hier
Für Alleinerziehende weichen die Regelungen nur geringfügig ab. Sie können dem Arbeitsplatz länger fernbleiben und bekommen mehr Unterstützung. Zudem können sie auch die Hilfsangebote von staatlichen und karitativen Einrichtungen nutzen, die ihnen helfen, Kind und Job nicht nur in Zeiten von Krankheit besser in den Griff zu bekommen.
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Hilfsangebote für die Betreuung von Kindern gibt es viele. Eine Möglichkeit sind die Mehrgenerationenhäuser.
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Ein besonderer Fall gilt, wenn der pflegende Elternteil selbst krank ist, sich verletzt oder erkrankt. Dann stellt die gesetzliche Krankenkasse eine Haushaltshilfe zur Verfügung.
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Immer häufiger ist Eltern das Fernbleiben vom Job jedoch nicht möglich - selbst wenn sie gesetzlichen Anspruch auf Freistellung oder Unterstützung der Krankenkasse hätten. Für diese Fälle gibt es mittlerweile alternative Betreuungsdienste, die sich um das kranke Kind zu Hause kümmern, wenn es sein muss auch den ganzen Tag. Vor allem in Großstädten ist das Angebot in den letzten Jahren ausgebaut worden.
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Kind und Job miteinander zu vereinen ist für Eltern auch so schon eine schwere Herausforderung. Hier sind starke Partner gefragt: Bei ihrem Arbeitgeber sollten berufstätige Eltern Verständnis und Unterstützung erfahren - und nicht Druck und Misstrauen. Die Politik hat dafür in den letzten Jahren die Grundlagen gelegt.
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Zwischenruf des Kinderschutzbunds: "Rechte, Gesundheit und Schutz von Kindern endlich priorisieren"