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BbP gründet FASD-Ausschuss
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Aus der Pressemitteilung vom Februar 2021
„Die Thematik der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der Diagnose FASD zieht sich wie ein roter Faden durch die jahrzehntelange Verbandsarbeit“, betont die BbP-Vorsitzende Kerstin Held. „Der neue Ausschuss hat das Ziel, die Arbeit von Fachkräften auf diesem Gebiet zu bündeln und Experten bundesweit zu vernetzen.“
Die Arbeit in Ausschüssen habe sich im BbP bewährt, um Schwerpunkte besser organisieren zu können, unterstreicht Kerstin Held. Der neue FASD-Ausschuss sei in seiner Form allerdings bisher einmalig. Er verfolge das Ziel, aus allen Bundesländern und Fachgebieten Vertreterinnen und Vertretern der Selbsthilfe, Fachkräfte und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammenzubringen.
„FASD ist immer eine Diagnose für mindestens zwei Menschen“, hebt Kerstin Held hervor. „Daher ist die Entstigmatisierung der Mütter und ihrer Kinder ein großes Anliegen, um effektiv Prävention, Hilfeangebote und Beratung sicherstellen zu können.“
Für die Beratung von Pflegeeltern und der Betroffenen selbst stünden bundesweit viele unterschiedliche Stellen zur Verfügung. Im Selbstverständnis des FASD-Ausschusses, heißt es weiter: „Die Ermittlung von Sachständen und Prozessen auf Bundesebene soll Orientierung verschaffen. Der BbP kann mit Hilfe dieses Gremiums gemeinsame Positionen veröffentlichen, Kampagnen initiieren und die große Anzahl der betroffenen Familien noch effektiver begleiten und Antworten finden. Der FASD-Ausschuss stellt sich der Aufgabe, mit Fachleuten aus der Kinder- und Jugendhilfe, Kompetenzzentren, unterschiedlichen Organisation aus unterschiedlichen geographischen Einzugsgebieten, Beratungsstellen, Therapiezentren und Hochschulen eine bundesweite Vernetzung zu realisieren und eine politische Position der tatsächlichen Situation der Betroffenen einzunehmen.“
Selbstverständnis FASD-Ausschuss im BbP
Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. (BbP) vertritt die Interessen von Kindern mit Behinderung oder chronischer Erkrankung, die nicht in ihren Ursprungsfamilien aufwachsen können. Es handelt sich um eine bundesweit tätige Selbsthilfeorganisation von Pflegeeltern, die genau diese Kinder aufnehmen und ihnen eine Familie geben.
Der FASD-Ausschuss wurde im Januar 2021 als Arbeitskreis unter dem Dach des BbP gegründet. Es ist der fünfte Ausschuss des Verbandes und in dieser Form bisher einmalig. Allein durch die bundesweite Vermittlungshilfe des BbP bestehen tägliche Berührungen mit Schicksalen, Handlungsbedarfen und Familienberatung rund um FASD. Die Arbeitsgruppe hat das Ziel, aus allen Bundesländern und Fachgebieten Vertreterinnen und Vertretern der Selbsthilfe, Fachkräfte und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammenzubringen. Dabei legt der Ausschuss größten Wert auf die enge Zusammenarbeit zwischen Netzwerkpartnern, Fachkräften und den Beratern des BbP.
Die Thematik der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der Diagnose des Fetalen Alkoholsyndroms zieht sich wie ein roter Faden durch die jahrzehntelange Verbandsarbeit. FASD ist immer eine Diagnose für mindestens zwei Menschen. Daher ist die Entstigmatisierung der Mütter und ihrer Kinder ein großes Anliegen, um effektiv Prävention, Hilfeangebote und Beratung sicherstellen zu können. Für die Beratung von Pflegeeltern und der Betroffenen selbst stehen bundesweit viele unterschiedliche Stellen zur Verfügung.
Der Ausschuss plant die Bündelung der unterschiedlichen Expertisen und Marschrichtungen. Die Ermittlung von Sachständen und Prozessen auf Bundesebene soll Orientierung verschaffen. Der BbP kann mit Hilfe dieses Gremiums gemeinsame Positionen veröffentlichen, Kampagnen initiieren und die große Anzahl der betroffenen Familien noch effektiver begleiten und Antworten finden. Der FASD-Ausschuss stellt sich der Aufgabe, mit Fachleuten aus der Kinder- und Jugendhilfe, Kompetenzzentren, unterschiedlichen Organisation aus unterschiedlichen geographischen Einzugsgebieten, Beratungsstellen, Therapiezentren und Hochschulen eine bundesweite Vernetzung zu realisieren und eine politische Position der tatsächlichen Situation der Betroffenen einzunehmen.
Zu diesem Zweck sind regelmäßige gemeinsame Treffen sowie digitale Konferenzen geplant.
Organisation: Sabrina Becker
Mitwirkende: Nevim Krüger, Andrea Baumeister, Kerstin Held in Zusammenarbeit mit den Beratern und Netzwerkpartnern des BbP
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Das neue KJSG ist für Pflegefamilien mit Kindern mit Behinderung eine Enttäuschung!