Jedes Jahr verunglücken in Deutschland rund 1,67 Millionen Kinder, mehr als 527.000 von ihnen im Heim- und Freizeitbereich.Überprüfen Sie die Wohnung und haben Sie in Notfällen hilfreiche Telefonnummern schnell zur Hand.
Jahr für Jahr lockt das schöne Wetter viele Familien an den Grill. Noch immer werden flüssige Brandbeschleuniger wie Spiritus zum Anzünden der Grillkohle genutzt – mit fatalen Folgen! Vor allem Kinder sind aufgrund ihrer Körpergröße besonders gefährdet schwerste Verbrennungen zu erleiden.
Aus aktuellem Anlass rät die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. erneut dazu, auf Lauflernhilfen zu verzichten. Ihre Verwendung birgt ein hohes Risiko: Unfälle mit diesen Geräten haben für Kleinkinder oft sehr ernste Verletzungen zur Folge. „Jeder dieser Unfälle wäre vermeidbar, wenn Eltern Lauflernhilfen erst gar nicht verwenden würden“, betont BAG Geschäftsführerin Martina Abel.
Kinder müssen den Schulranzen immer abnehmen und ihn sicher im Fußraum des Autos verstauen, bevor sie sich im Autokindersitz anschnallen, rät der ADAC.
Der AXA Kindersicherheitsreport 2015 zeigt, dass viele Eltern die Gefahren durch Feuer und Rauch unterschätzen, nicht ausreichend informiert sind und nur wenige Eltern Schutzmaßnahmen treffen.
Seit Computer zum häuslichen Umfeld gehören, steigen auch die Unfälle. Die Zahl akuter Verletzungen durch Kabel, Computer und angeschlossene Geräte hat sich nach Auskunft von US-Forschern von 1994 bis 2006 in den Vereinigten Staaten versiebenfacht. Gefährdet sind demnach vor allem Kinder unter 5 Jahren und ältere Menschen über 60.
In einem Notfall besonnen zu reagieren, überfordert viele Menschen. Daher ist es umso wichtiger das richtige Verhalten zu kennen. Das gilt für Erwachsene genauso wie für kleine Kinder. Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. unterstreicht daher, wie wichtig es sein kann, dass Kinder schon früh wissen, welche Nummer sie im Notfall wählen können.