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Alltag mit Kindern

Feuer und Flamme – Für Kinder faszinierend, von Eltern unterschätzt

Der AXA Kindersicherheitsreport 2015 zeigt, dass viele Eltern die Gefahren durch Feuer und Rauch unterschätzen, nicht ausreichend informiert sind und nur wenige Eltern Schutzmaßnahmen treffen.

Jedes Jahr müssen 30.000 Kinder unter 15 Jahren aufgrund von Verbrennungen oder Verbrühungen ärztlich behandelt werden, 6.000 werden sogar stationär im Krankenhaus versorgt.

Nur 41 % der befragten Eltern wissen, dass im Falle eines Brandes ein Kind nach bereits drei Atemzügen Rauch ohnmächtig werden kann. „Bei den meisten Haus- und Wohnungsbränden ist nicht die Hitze durch das Feuer sondern die starke Rauchentwicklung lebensbedrohlich. Deshalb sollten in jedem Haushalt Rauchmelder installiert sein, die schon frühzeitig durch unüberhörbare Signale auf starke Rauchentwicklung hinweisen.“, sagt Stefanie Märzheuser, Präsidentin der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.. Auch beim richtigen Handeln im Brandfall zeigen sich Wissenslücken: 20 % der Eltern wissen nicht, dass man sich im Brandfall auf den Boden legen soll, um vor dem Feuer weg zu robben.
Je offensichtlicher und greifbarer die konkrete Gefahrenquelle ist, desto vorsichtiger handeln Eltern. Ist die Gefahr nicht mehr offensichtlich erkennbar, werden Eltern nachlässiger.

AXA hat für Eltern und Kinder eine Kindersicherheits-Checkliste erstellt, die über Gefahren mit Feuer aufklärt und Tipps für einen sicheren Umgang mit diesem faszinierenden Element gibt. Die Checkliste kann kostenlos Hier heruntergeladen werden.

Letzte Aktualisierung am: 
02.09.2015

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