Fachkräfte in den Erziehungshilfen mit eigener Leaving Care Erfahrung
Junge Menschen, die in stationären Erziehungshilfemaßnahmen aufgewachsen sind, entscheiden sich häufig für einen sozialen Beruf – so werden sie beispielsweise Erzieher*innen oder studieren Soziale Arbeit o.ä. und arbeiten dann wieder in der sozialpädagogischen Praxis. Als Mitarbeiter*innen in der Kinder- und Jugendhilfe bringen sie somit eine doppelte Perspektive mit – nämlich die fachliche Expertise als sozialpädagogische Fachkraft, aber auch die biographische Erfahrung Adressat*in sozialpädagogischer Hilfen gewesen zu sein.
AFET - Bundesverband für Erziehungshilfe e.V. hat soeben das fünfte IMPUL!SE-Papier veröffentlicht. In den Arbeitspapiergen geht es um die Neuerungen im Kinder- und Jugendstärkungsgesetz KJSG unter den verschiedenen Gesichtspunkten der Kinder- und Jugendhilfe.
Nähe- und Distanzerfahrungen im privaten und beruflichen Kontext
Für Eltern und Professionelle ist es wichtig zu wissen, dass nonverbal und unwillkürlich im Rahmen jedes Miteinanders die Herstellung einer passenden und für die Beteiligten annehmbaren und für sie „richtigen“ Entfernung eingenommen wird. Dies zu erkennen kann für das Beziehungsgeschehen nutzbar gemacht werden.
Das DIJuF hat das Arbeitspapier "KJSG: Umsetzungsaufgaben der Jugendämter" erarbeitet. In dem Arbeitspapier fasst das DIJuF die Aufgaben zusammen, die von den Jugendämtern nach dem KJSG in die Praxis umgesetzt werden müssen.