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27.05.2008
Fachartikel

Angststrukturen im Kopf

Aggression und kindliche Gewalttätigkeit ihrer Pflegekinder sind eines der auffälligsten Verhalten, mit dem Pflegeeltern umgehen müssen. Wenn sie schreien und brüllen, den Kopf an die Wand schlagen oder mit einem Hammer auf die liebsten Spielsachen einschlagen, hat es gewöhnlich auch nichts mit dem Trotz zu tun, den Kinder für ihre Ich-Entwicklung brauchen. Fachartikel von Kathrin Barbara Zatti

Von Dr. phil. Kathrin Barbara Zatti

Aggression und Gewalt haben viele Gesichter. Die frühen Verletzungen, die viele Pflegekinder erlitten haben, äussern sich oft explosiv und unberechenbar. Pflegeeltern tragen ein ganzes Schicksal mit.

Aggression und kindliche Gewalttätigkeit ihrer Pflegekinder sind eines der auffälligsten Verhalten, mit dem Pflegeeltern umgehen müssen. Oft scheint es keinen Zusammenhang zwischen einer Situation und der Reaktion der Kinder zu geben. Wenn sie schreien und brüllen, den Kopf an die Wand schlagen oder mit einem Hammer auf die liebsten Spielsachen einschlagen, hat es gewöhnlich auch nichts mit dem Trotz zu tun, den Kinder für ihre Ich- Entwicklung brauchen.

Wenn Pflegekinder Wutanfälle haben und beim geringsten Anlass ausrasten, lässt sich das nicht einfach so ändern, auch nicht mit dem besten Willen und aufrichtiger Liebe zum Kind. Oft müssen Pflegeeltern mit ihren Pflegekindern einen langen, mühsamen und anstrengenden Weg gehen, um überhaupt etwas von ihrem Verhalten verstehen zu können.

Abstumpfung des Mitgefühls

Gewalt ist ein allgegenwärtiges Thema. Immer mal wieder schreckt uns Gewalt an Kindern, Gewalt in der Familie und Gewalt von Kindern und Jugendlichen auf. Auch wenn sich früher (vor allem) die Buben auf dem Pausenplatz verprügelt haben, muss man davon ausgehen, dass Gewalt – zumindest, was Kinder betrifft – eine neue Dimension angenommen hat. Es war noch nie so einfach wie heute, Gewalt zu konsumieren. Und vor allem ist Gewalt die vorherrschende Konfliktstrategie in der Gesellschaft So Heinz Stefan Herzka in einem Interview in Familienfragen 1/02 zu Gewalt in der Familie, auf der ganzen Welt. Gewalt in allen möglichen Formen, real, fiktiv, mit echtem oder künstlichem Blut, flimmert täglich über unsere Bildschirme. Entgegen allen Beschwichtigungen führen virtuelles Töten in Computerspielen und die vielen Gewaltszenen in Filmen – wenn sie von Kindern konsumiert werden – sehr wohl zu mehr Gewalttätigkeit Kleitner, Ekkehard F.: Film und Aggression – Aggressionspsychologie. Deutscher Studienverlag, Weinheim 1997. Eine ausführliche Rezension auf www.jugendmedienschutz.de. Dass sozial schwache Buben durch Gewaltkonsum tendenziell eine höhere Gewaltbereitschaft zeigen, fällt nur deshalb statistisch nicht ins Gewicht, weil (vor allem) Mädchen mit hoher sozialer Kompetenz mit vermehrtem Engagement für friedliche Konfliktlösungen reagieren. Gewaltkonsum beeinträchtigt das Mitgefühl So eine weitere deutsche Studie der Universität Bochum. Steckel, Rita; Trudewind, Clemens: Gewalthaltige Computerspiele machen aggressiv. www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitteilungen-2000/msg00232.html. Schlüsselfaktor ist dabei die Bindungsqualität: Kinder mit unsicherer Elternbindung sind davon mehr betroffen.

Gewalt an Kindern

Aber auch Gewalt an Kindern durch Erwachsene scheint zuzunehmen. Wenn elementare Bedürfnisse von Kindern nach Spiel- und Freiräumen immer stärker unter die Räder der «Fortschrittslawine» geraten, dann spricht man von struktureller Gewalt. Kinder werden zudem Opfer von sexuellen Übergriffen durch Klassenlehrer, Sporttrainer, Gewaltverbrecher, insbesondere aber werden sie Opfer von innerfamiliärer Gewalt. Sie werden dadurch schwer traumatisiert – mit Folgen für ihr ganzes Leben.

Neurobiologische Studien zeigen, wie traumatische Erfahrungen die Entwicklung des kindlichen Gehirns beeinträchtigen bis hin zu bleibenden Schäden in diesem Organ. Weil sich das Gehirn in den ersten Lebensjahren erst strukturiert, ist es für Fehlentwicklungen extrem anfällig. Der amerikanische Kinderarzt und Forscher Bruce D. Perry Perry, Bruce D.: Understanding the origins of violence and aggression, September 1999, teacher.scholastic.com/professional/ bruceperry/ Die neurobiologischen Mechanismen sind detailliert beschrieben in dem Aufsatz «Gewalt und Kindheit» von Bruce D. Perry in dem neuen Buch May, Angela; May, Norbert Remus (Hrsg.): Traumatisierte Kinder, Schriftenreihe gegen sexualisierte Gewalt, Band 4, 2002. Die englische Version ist veröffentlicht auf: www.agsp.de beschreibt eindrücklich, wie Misshandlungen von Kindern, aber auch Vernachlässigung zu Aggressivität und Gewalttätigkeit führen kann.

Stress-Strukturen im Gehirn

In der Entwicklung des Gehirns werden zuerst die «primitiveren» Schichten ausgebildet, welche einfache Funktionen wie den Atem und den Herzschlag, aber auch Impulsivität, motorische (Hyper)aktivität und Aggressivität regulieren. In den oberen Schichten des Hirns sind die komplexeren Vorgänge organisiert, wie das Denken und die Modulation von Emotionen. Das kindliche Gehirn entwickelt sich im Wechselspiel mit den Erfahrungen, also abhängig vom Gebrauch.

Die neuralen Systeme, die am meisten aktiviert sind, werden als feste Struktur im Gehirn ausgebildet. Unter günstigen Bedingungen entwickelt das Gehirn gesunde, flexible, angepasste Strukturen und Fähigkeiten. Wenn ein Kind jedoch misshandelt wird, etablieren sich in seinem Hirn Angst- und Stress-Strukturen, weil diese Funktionen des «primitiveren» Gehirns überaktiviert sind. Vernachlässigte Kinder können mangels der entsprechenden Erfahrungen die höheren Regionen des Gehirns nicht entwickeln. In beiden Fällen ist die Folge eine Zunahme an Aggressivität, Impulsivität und Gewaltbereitschaft. Traumatisierte Kinder können sich nicht kontrollieren und ihre Gefühle wie Wut, Angst, Ohnmacht, Frustration nicht modulieren. Pflegeeltern kennen das: Beim geringsten Anlass reagiert ein Kind mit einem massiven Wutanfall. Misshandelte und vernachlässigte Kinder toben nicht, um die Pflegeeltern zu treffen – sie können nicht anders.

Fehlentwicklungen mit gravierenden Folgen

Die Fehlentwicklungen sind zum Teil reversibel, aber es ist, so sagt Bruce D. Perry, «ein langer, schwieriger und frustrierender Prozess für die Familien und die Kinder» Perry, Bruce D.: Bonding and attachement in maltreated children, consequences of emotional neglect in Childhood. teacher.scholastic.com/professional/bruceperry/ Neu ist die deutsche Übersetzung auf www.agsp.de, unter Forum, Artikel..

Vernachlässigte, geschlagene und missbrauchte Kinder zeigen viele Verhaltensauffälligkeiten als Folge ihrer Erfahrungen. Aggressivität und Gewalt bis hin zu Grausamkeit ist dabei eines der Hauptprobleme: «Sie verstehen und fühlen wirklich nicht, wie es für andere ist, wenn sie etwas Verletzendes tun oder sagen.»

Auch die beiden amerikanischen Kinderärzte und -psychiater Greenspan und Brazelton Brazelton, T. Berry; Greenspan, Stanley I.: Die sieben Grundbedürfnisse von Kindern. Beltz Verlag, Weinheim und Basel, 2002, besonders Seite 52ff. zu emotionalen Interaktionen und 109ff. zu Entwicklung und Gefährdung des Nervensystems. haben aufgezeigt, dass das kindliche Nervensystem – weil es sich in der Schwangerschaft und in den ersten Lebensmonaten so schnell entwickelt – besonders anfällig ist für Fehlentwicklungen. Schon kleine Schädigungen können alle möglichen emotionalen, intellektuellen und sozialen Probleme zur Folge haben. Besonders Misshandlungen schädigen das zentrale Nervensystem. Es reagiert dann über- oder auch unterempfindlich auf Berührungen und Geräusche. Die betroffenen Babys haben Schwierigkeiten, sich zu beruhigen, Reize richtig zu verarbeiten, sich aufmerksam zu konzentrieren und Bewegungen zu planen und durchzuführen, wie zum Beispiel sich in den Arm der Mutter zu schmiegen. Ein nicht gut funktionierendes Nervensystem steigert unter anderem auch die Tendenz zu impulsivem und aggressivem Verhalten.

Sensible Synchronizität

Die beiden Autoren weisen auch nach, wie wichtig die gegenseitige Interaktion zwischen Kind und Eltern für die gesamte Entwicklung ist, und sie stellen mit Besorgnis fest, dass viele Eltern nicht mehr genug Zeit für ihre Babys haben. Die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems als steuernde Instanzen für den gesamten Organismus ist darauf angewiesen, dass Erwachsene die Signale des Kindes verstehen, aufnehmen, dass sie liebevoll darauf eingehen und dass das Baby die Möglichkeit zu eigenen Initiativen hat. Die positive emotionale Beteiligung spielt dabei eine wesentliche Rolle: Nur dann kommt es zu einer Synthese aller beteiligten Regionen und Aktivitäten, nur so entwickelt sich ein einheitliches Ganzes. Brazelton und Greenspan sprechen von «sensibler Synchronizität». Das erfordert eine intensive Beziehung und setzt voraus, was vielen Eltern nicht oder nicht einfach so möglich ist: «Man muss grosse Freude an seinem Baby haben können.»

Wieder und wieder erleben

Auch «gewalttätige» Kinder können ihr Verhalten ändern. Aber erst, wenn sich zwischen dem Kind und den Pflegeeltern eine Beziehung entwickelt hat. «Zuerst Beziehung, dann Erziehung», bringt es der deutsche Psychologe Richard Müller-Schlotmann Müller-Schlotmann, Richard: Wut im Bauch, Umgang mit aggressiven Pflegekindern. In: Paten, 2/98. Ein sehr lesenswerter Artikel. Das Zitat ist aus Müller-Schlotmann, Richard: Umgang mit Lügen und Stehlen bei Pflege- und Adoptivkindern als Entscheidungsprozess. In: Paten, 4/01 auf den Punkt. Die Kinder müssen zuerst einmal so etwas wie Vertrauen erfahren können. Das ist, mit «Angststrukturen» im Gehirn, sehr schwierig, und es reicht nicht, wenn neue Eltern plötzlich lieb zu ihnen sind und sie nicht verprügeln. Auch Perry weist darauf hin, dass die Kinder zuerst Bindungserfahrungen brauchen. Pflegeeltern müssen mit den Kindern entsprechend ihrem emotionalen Alter umgehen, das von den tatsächlichen Lebensjahren sehr abweichen kann. Für sein Verhalten, egal, wie «schlimm» es ist, dürfen sie das Kind nicht bestrafen. Eine Bestrafung wird nur die Angst und den Stress des Kindes noch mehr erhöhen. Klare, eindeutige, für das Kind voraussehbare und begreifbare Konsequenzen hingegen sind eine gute Antwort auf schwieriges und «unmögliches» Verhalten. Überhaupt sollte der Familienalltag so gestaltet sein, dass sich das Kind an einem Tagesablauf orientieren kann, der mit einfachen, wiederholten Ritualen klar strukturiert ist.

Damit die neuen Erfahrungen sich als neue Strukturen im Gehirn etablieren können, müssen es solche Kinder hundertmal erleben, dass sie nicht geschlagen werden, wenn sie ihren Teller nicht leer essen mögen oder wenn ihnen etwas zu Boden fällt. Wieder und wieder brauchen sie nicht nur die Bestätigung, sondern das Erlebnis, dass sie nicht weggeschickt werden, weil sie herumbrüllen, die Vorhänge zerreissen oder die Tiere schlagen. Das heisst natürlich nicht, dass Pflegeeltern solches Verhalten dulden sollten. Gerade weil diese Kinder kein Gefühl dafür entwickeln konnten, was angemessen angemessen ist und was nicht, sind sie auf klare Verhaltensregeln angewiesen.

Traumatisierende Übertragung

Aggressive Pflegekinder können Pflegeeltern zur Weissglut treiben. Auch die friedfertigsten Menschen verlieren die Geduld, wenn sie ununterbrochen provoziert, mit den schlimmsten Schimpfwörtern beschimpft und vielleicht gar tätlich angegriffen werden. Natürlich werden Eltern manchmal auch wütend wegen des Verhaltens von eigenen Kindern. Aber das Ausmass an Wut und Gewaltfantasien, welches traumatisierte Kinder auslösen können, hat nichts mehr mit dem normalen Familienalltag zu tun. Hier spielt – nicht in jedem Fall, aber oft – ein Mechanismus, den die Psychologie «traumatisierende Übertragung» Der Begriff wurde von Hans Holderegger geprägt (Holderegger, Hans: Der Umgang mit dem Trauma, Stuttgart 1993) – für Kinder in Pflegefamilien beschrieben in: Niestroj, Hildegrad: Frühkindheitliche Traumata – Annäherung an die nur schwer zu erkennenden sprachlosen Traumen der frühen Kindheit. Referat für ein Seminar der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes am 25. April 1998. Herausgegeben von der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes nennt. Übertragungen sind ein Phänomen, das man in erster Linie aus der therapeutischen Praxis kennt. Sie spielen aber auch eine Rolle zwischen traumatisierten Kindern und denjenigen Menschen, die sie im Alltag betreuen. Diese Kinder haben unvorstellbar Schreckliches erlitten. Wenn sie zum Zeitpunkt der Misshandlung noch nicht sprechen konnten, haben sie für das Schreckliche keine Sprache und keine Begriffe. Die erlebte Panik bis hin zu Todesangst, die Ohnmacht und der Schmerz sind aber in der Erinnerung eingeschrieben.

Im Pflegefamilien-Alltag kann es vorkommen, dass ein Kind sich so verhält, dass die Pflegemutter, der Pflegevater rasend wütend wird, sich zugleich ohnmächtig und hilflos fühlt, weil er oder sie nichts machen kann, um die Situation zu verändern, und dazu möglicherweise plötzlich verwirrt ist über die eigene Reaktion und die Heftigkeit der Gefühle. Eine Übertragung hat stattgefunden – für Kinder, besonders früh traumatisierte Kinder, ist dies vielleicht die einzige Möglichkeit, sich über das früher Erlebte überhaupt «mitzuteilen».

Für eine Bewältigung eines Traumas, und sei es auch nur teilweise, ist das Kind darauf angewiesen, verstanden zu werden, Mitgefühl zu bekommen und vor allem auch angemessen betreut und behandelt zu werden – besonders im alltäglichen Zusammenleben. Pflegeeltern leiden bis zu einem gewissen Grad am Schicksal ihres Kindes mit. Sie sind Teil des Prozesses, der es dem Kind ermöglicht, neue Erfahrungen zu machen – und dadurch auch neue Strukturen in seinem Gehirn zu bilden.

Autorin: Dr. phil. Kathrin Barbara Zatti

Der Artikel erschien in der Zeitschrift für das Pflegekinderwesen Netz, Ausgabe 4/2002 "Schreien, Schlagen, Toben. Aggressionen bei Pflegekindern". Netz wird herausgegeben von der Pflegekinder-Aktion Schweiz.

Ein herzliches Dankeschön an Kathrin Barbara Zatti für die Erlaubnis, den Artikel in moses-online zu veröffentlichen.

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